Kickerssiege

 

Kickerssiege bedeuten mir sehr viel und um diese zu erleben scheue ich auch nicht die Tour ins acht Kilometer entfernte Offenthal.

Bei der dort ansässigen SUSGO angekommen, zahlte ich den bisher billigsten Testspieleintritt von € 5,00. Die SUSGO ist übrigens ein „Topteam“ der Bezirksoberliga Ost.

Nachdem ich meinen Äppler in der Hand hatte ließ ich meinen Blick mal durchs eckige schweifen. Es waren gerade mal 3 – 4 bekannte Gesichter zu sehen.

Bevor das Spiel anfing fiel mir eine recht gut gelaunte Laufgemeinschaft ins Auge. Die Herren Falk, Petry, Hock und Thier trugen nur Laufschuhe und absolvierten eine Runde nach der anderen um den Platz und hatten dabei wohl viel Spaß. Zum Einsatz sollten auch alle vier nicht kommen.

Mit zehnminütiger Verspätung folgte der Einmarsch der Gladiatoren. Für den OFC begannen Takidis, Charisteas, Menze, Barletta, Dolzer, Dworschak, Müller, Judt, Naciri, Policella und Vlaovic.

 

Beim OFC ein guter Beginn, Müller schloss ein tolles Solo hervorragend ab und schon stand es 0:1. Es folgten weitere OFC - Großchancen die aber der gute Offentaler Schlussmann vereitelte. Zwischendurch versiebte der Offentaler Stürmer Ali (so wurde er gerufen) 3 – 4 tausendprozentige Torchancen, so dass man sich auch über einen Rückstand nicht hätte beschweren können.

Vlaovic markierte dann aber doch, ausgerechnet als ich mit dem Rücken zum Feld stand, das 0:2. Als ich mich umdrehte sah ich den postwendenden Anschlusstreffer durch die SUSGO. Der Stürmer hatte freie Bahn und da es in diesem Fall nicht Ali war saß der Ball auch. Klarer Fehler der Abwehr und Charisteas wurde sofort durch Brighache ersetzt.

Bis zur Halbzeit passierte nichts spektakuläres mehr und mit 1:2 ging die SUSGO in die Kabine. Lars Schmidt hielt seine Ansprache auf dem Platz.

 

Auf dem Platz blieben Takidis, Dolzer, Barletta, Brighache, Müller, Vlaovic und Naciri, neu im Spiel waren Knappmann, Schönefeld, Lorenz und Tammauoi (o. ä.).

Im weiteren Verlauf kamen noch Türker, Mahr und Fiorentino.

Es fielen noch 5 weitere Tore, allesamt für den OFC. Mahr, Türker, Tammauoi (o. ä.) und zwei mal Knappmann die Schützen.

Die genaue Reihenfolge weiß ich nicht mehr.

Besonders fiel mir auf, dass es Spieler gibt die während dem Spiel die Zähne nicht auseinander bekommen und andere wiederum nicht aufhören zu Reden. Dolzer gefiel mir sehr gut durch seine auch mal tröstenden Worte während dem Spiel. Nahezu wie ein Spielführer, der er ja auch schon mal war und nach den Wechselspielchen auch wieder wurde.

Bruno fiel nur mit einem hochgelegten Fuß, welcher bandagiert war, auf und Herr Lamm stand lange Zeit hinter der Ersatzbank. Hier muss man sagen stand er zu 100 % hinter Lars Schmidt. *g

Nach dem 1:7 blieb für mich nur noch die Erkenntnis, dass es früher dunkel wird und unsere Abwehr schwere Probleme hat.

In Erwartung auf den nächsten Kantersieg auf fremdem Platz (Waldstadion Aalen) fuhr ich gut gelaunt nach Hause.

 

Bis in Aalen

 

Rattenfänger